Der Breitenstein-Cup 2021 endet mit hochklassigen Matches, viel Spannung und ein wenig Drama
Auch am zweiten Tag des Breitenstein-Cups war den Bissingern der Wettergott wieder hold und bescherte beste Turnier-Bedingungen. Hochklassige Matches, ganz viel Spannung und ein wenig Drama erlebten die zahlreichen Zuschauer während des gesamten Turniertages.
In der Konkurrenz Herren 40 standen sich Jörg Peltzer (TC Schwarz-Gelb Heidelberg) und Thomas Traub (TA SV Würtingen) gegenüber. In einem hochklassigen Duell, das von druckvollem Spiel und umkämpften Ballwechseln geprägt war, konnte sich der Heidelberger den ersten Satz mit 7:6 im Tiebreak sichern. Im zweiten Satz ließ Jörg Peltzer dann nichts mehr anbrennen und sicherte sich den Titel.
Sieger Jörg Peltzer links, Thomas Traub rechts
Tolles Damentennis sahen die Zuschauer im Endspiel der Damen 40 Konkurrenz: die leicht favorisierte Jessica Goebel (TC Esslingen) traf auf Claudia Oppenländer (TA TB Neuffen). Oppenländer startete mit aggressivem Angriffstennis furios ins Match und sicherte sich mit 6:1 den ersten Satz. Danach kam Goebel besser ins Match und bot ihrer Gegnerin zunehmend Paroli. Ausgeglichene, lange Ballwechsel prägten Satz zwei, der dann die Entscheidung im Tiebreak fand. Diesen konnte Oppenländer am Ende gewinnen und sich damit bereits ihren zweiten Titel beim Breitenstein-Cup sichern.
Jessica Goebel (links) und Siegerin Claudia Oppenländer
Spannung pur war im Endspiel der Herren 60 angesagt. Lokalmatador Frieder Goll ging gegen Frank Bachmann (TC Kirchheim) als klarer Favorit auf den Platz. Dieser Favoritenrolle wurde er im ersten Satz, der mit 6:1 an ihn ging gerecht. In Satz zwei wurde der Kirchheimer Bachmann immer sicherer, das Spiel umkämpfter. Ab Mitte des Satzes musste Frieder Goll einer Fußverletzung zunehmend Tribut zollen, kämpfte dennoch um jeden Ball und hatte beim Stand von 5:4 einen Matchball. Diesen konnte der Bissinger jedoch nicht nutzen und verlor Punkt um Punkt an den immer fulminanter aufspielenden Bachmann, der Satz zwei schließlich mit 7:5 für sich entschied. Im entscheidenden Match-Tiebreak zog Bachmann uneinholbar davon und sicherte sich mit 10:4 das Match.
Frieder Goll (links) und Sieger Frank Bachmann
Das Bissinger Verletzungspech war auch bei den Herren 50 Thema. Im Halbfinale schien der Bissinger Markus Wittlinger in der Partie gegen den an Nummer eins gesetzten Frank Elbe (TK Bietigheim) auf der Siegerstraße. Mit einer herausragenden Leistung sicherte er sich mit 6:1 den ersten Satz. Beim Stand von 3:3 im zweiten Satz stoppte ihn allerdings abrupt eine Muskelverletzung, die ihn leider zur Aufgabe zwang. Es hatte nicht sollen sein. Im zweiten Halbfinale ließ der ungesetzte Steffen Quast (ETV Nürtingen) dem Überraschungshalbfinalisten Alexander Huss (TC Weilheim) keine Chance und gewann mit 6:2 6:3. Somit fand am Nachmittag das Endspiel zwischen Frank Elbe und Steffen Quast statt. Ein Spiel, das durch taktische Finessen und interessante Spielzüge geprägt war. Frank Elbe gewann Satz eins deutlich mit 6:1, wobei alle Spiele recht umkämpft waren. In Satz zwei wendete sich das Blatt. Steffen Quast zog immer wieder nach, zeigte vollen Einsatz und lag mit 5:4 in Front. Diese Führung konnte er jedoch nicht nutzen und musste den enormen Kampfeswillen und die bewundernswerte Kondition von Frank Elbe anerkennen, der sich Satz zwei mit 7:5 sicherte und somit als Gewinner feststand.
Sieger Frank Elbe und Steffen Quast
In der anschließenden Siegerehrung vor vollbesetzten Zuschauerrängen erhielten die Sieger und Platzierten von Turnierdirektor Hannes Huber und Abteilungsleiterin Claudia Fritz Urkunden und Preisgelder im Gesamtwert von über 1.000 Euro. Die tolle Turnieratmosphäre dank der vielen Zuschauer wie auch die professionelle Turnierorganisation wurden von Bürgermeister Marcel Musolf gelobt. So waren „Hannes und der Bürgermeister“ wie auch das restliche Organisationsteam sehr zufrieden mit dem Verlauf des Turniers, das bei besten Wetterbedingungen stattfinden konnte. Und eins ist sicher: in 2022 wird die 5. Auflage des Turniers stattfinden.